Dienstag, 13. September 2016

Streichinstrumente als Wertanlage

Bedburg (violin assets)– Eine Stradivari zur Portfolio-Diversifikation? Wer meint, ein solches alternatives Investment sei nur für Millionäre interessant, die neben Aktien, Renten, Beteiligungen und Immobilien noch immer zu viel Bargeld auf dem Konto halten, der irrt. Auch „Normalverdiener“ können gewinnbringend in hochwertige Streichinstrumente investieren. Denn sie erwerben eine wertbeständige Sachanlage – und die Möglichkeit, Künstler mäzenatisch zu fördern.
Angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds, bei dem traditionell sichere Anlagen kaum mehr rentieren, sind alternative Wertobjekte gefragter denn je. Rotwein, Oldtimer, Ölgemälde gehören zu dieser Anlageklasse, und ebenso Streichinstrumente.
Wer denkt dabei nicht gleich an „Stradivari“, den berühmtesten Geigenbauer der Welt. Seine Instrumente sind in der Hand von Spitzenmusikern noch heute das Maß aller Dinge. Auf dem internationalen Instrumentenmarkt werden sie zu Millionenpreisen gehandelt. Nicht selten tragen sie exotische Namen – wie „Lady Inchiquin“ oder „Lady Blunt“ –, und ihre Eigentümer- und Spielhistorie ist meist über viele Jahre und Jahrzehnte dokumentiert.
„Solche prominenten Instrumente befinden sich gewöhnlich im Besitz von Stiftungen, Unternehmen oder sehr vermögenden Privatleuten“, sagt Christian Reister. Er ist Mitinhaber von VIOLIN ASSETS. Das junge Unternehmen ist auf Schloss Bedburg bei Köln beheimatet und hat sich auf den Handel mit hochwertigen Streichinstrumenten spezialisiert. Meistens sind sie nicht in Panzerschränken verschlossen, sondern erklingen als Leihgabe an junge oder etablierte Musiker in den Konzertsälen der Welt.

Doch man müsse nicht Millionär sein, um ein hochwertiges Streichinstrument sein eigen zu nennen. „Die Preise für moderne Instrumente, die investitionsfähig sind, beginnen bei etwa 30.000 Euro“, sagt Christian Reister, „historische Instrumente lohnen sich ab etwa 100.000 Euro als Kapitalanlage.“

Monetäre und ideelle Rendite
Einer seiner Kunden habe gerade seine zweite Geige erworben. Sie befindet sich in einem Preissegment bis 50.000 Euro. Mit den Instrumenten fördert er eine junge Taiwanesische und eine junge deutsche Musikerin. „Ich habe große Freunde an diesen Investments“, dürfen wir den Kunden zitieren, „denn jenseits der monetären Wertsteigerung bringen sie mir eine wunderbare ideelle Rendite.“ Der enge Kontakt zu den Stipendiatinnen erschließe ihm musikalische Darbietungen, wie sie nur einem exklusiven Kreis von Förderern offen stehen. „Darüber hinaus habe ich über mein Engagement auch zu einem neuen Verständnis von Musik, Kunst und Kultur gefunden“, sagt der Privatmäzen.

Historische und moderne Instrumente
Es muss nicht gleich eine Stradivari sein. Auch Instrumente anderer Geigenbauer und anderer Epochen eignen sich als Wertanlage. Ihre Kennzeichen: Sie fertigen lediglich sechs bis acht Instrumente pro Jahr. Die Geigen, Bratschen und Celli weisen eine individuelle und erkennbare Handschrift auf. Und diese Qualität schlägt sich auch in der Wertentwicklung nieder. „Beachten sollte man jedoch, dass der Instrumentenmarkt nicht jederzeit liquide ist“, sagt Christian Reister, „deshalb empfehlen wir diese Art der Sachanlage nur langfristig orientierten Investoren.“

Kontakt und mehr Informationen
Violin Assets GmbH
Schloss Bedburg
Graf-Salm-Straße 34
50181 Bedburg
www.violin-assets.com
info @ violin-assets.com